"Küchenbau des Grauens"

haecker Bewertung von Robokos aus Bad Saarow, erstellt am 22.09.2019
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Gesamtdurchschnitt:
Montage- / Einbaudatum:
Mai 2019
Positiv:
Planungsvielfalt
Negativ:
der Kunde ist nicht König
Kaufpreis:
17000 €

48 von 62 Lesern fanden diese Bewertung hilfreich

Erfahrungsbericht / Kommentar

Anfang März 2019 haben wir unser Küchenstudio aufgesucht. Hintergrund war die Absicht, in unserem Einfamilienhaus eine neue Küche einbauen zu lassen. Die Empfehlung des Beraters hat uns überzeugt, eine Küche aus Haus Häcker Küchen in Auftrag zu geben.

Der Gesamtpreis überstieg den eines Kleinwagens bei Weitem. Erschreckend, da die projektierte Küche noch nicht einmal alle Elektrogeräte beinhaltete (teilweise noch fast neu vorhanden).

In der weiteren Folge haben wir dann unsere Küche durch einen Maler fachmännisch tapezieren und streichen lassen.

Die erwartete Küche wurde dann Ende Mai 2019 durch unser Küchenstudio eingebaut. In diesem Zusammenhang ergab sich für uns das erste böse Erwachen. Die Ausfräsung für die Lichtleisten an den Unterseiten aller Hängeschränke war nicht richtig. Dies hatte zur Folge, dass die Beleuchtung aus allen Hängeschränken herunterhing. Die dadurch entstandene Optik kann man den beigefügten Bildern entnehmen.

Doch damit nicht genug. Den Eckschrank wurden nicht in Hochglanzweiß sondern matt geliefert. Dazu kamen noch diverse Beschädigungen an Fronten und ein defektes Stopp-System eines Apothekerschranks.

Für die Malerarbeiten und den Einbau der Küche mussten insgesamt 3 Arbeitstage in Urlaub umgewandelt werden.

Im Ergebnis blieben die Schränke an der Wand und die Beleuchtung wurde mit Papierstreifen gegen herunterfallen gesichert.

Sicherlich können Fehler passieren, aber was wir dann am 2. August 2019 erlebt haben, ist schlicht und ergreifend eine Zumutung.

Nach kurzer Absprache mit dem Küchenstudio sollte unsere Küche endlich zu unserer Zufriedenheit in Ordnung gebracht werden. Wiederrum musste ein Urlaubstag für die Beseitigung der Mängel geopfert werden.

Den Zustand der Sprachlosigkeit erreichten wir dann aber, als die Firma Häcker erneut einen falschen Eckschrank nebst Front geliefert hatte (kein Hochglanzweiß). Die weiteren Hängeschränke wurden ohne Fronten geliefert und das Stopp-System fehlte ebenfalls. Des Weiteren fehlte Ersatz für die beschädigten Fronten!

Welche nachlässigen Prozesse in diesem Unternehmen führten zu derartigen Missständen?

Auf mein Schreiben an die Geschäftsführung erhielt ich dann eine Standardformulierung aus Bereich Elektrogeräte. Diese lautete wie folgt:

„Sehr geehrte Familie,

Wir bedauern sehr, dass es bei der gelieferten Küche zu Problemen gekommen ist. Gerade der Küchenbereich ist aufgrund der Komplexität des Produktes nicht immer vollkommen reklamationsfrei. Wir investieren viel Energie in den Bereich der Qualitätssicherung um Fehler zu vermeiden. Wir haben entsprechende Kontrollmechanismen installiert um die Qualität die gefertigten Waren überprüfen zu können.  Leider kann es dennoch vorkommen, dass individuelle Fehler entstehen, die im Rahmen der Stichproben bzw. Kontrolle der Ware nicht erkannt werden.  

Wir haben Ihrer Beschwerde aufgegriffen und intern an den entsprechenden Fachabteilungen weitergeleitet, mit der Bitte um Überprüfung um zukünftige solche Fehler zu vermeiden.

Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns entschuldigen.


mit freundlichen Grüßen“


Nach fast 3 1/2 Monaten Wartezeit wurde mittlerweile eine halbwegs fehlerfreie Küche bei uns eingebaut. Was bleibt sind 2 verschenkte Urlaubstage und wiederholte Malerarbeiten, da das ständige Auf- und Abbauen der Schränke Spuren an den Wänden hinterlässt, die zu beseitigen sind.

Die Firma Häcker wirbt mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit - die bei uns nun mehrfach ausgetauschten Fronten und Schränken wandern einfach auf den Müll. Was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun?

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