Glaskeramikkochfelder

Glaskeramikkochfelder mit Induktion, Elektro oder Gas?

Der bekannteste Markenname, unter dem Kochfelder aus Glaskeramik verkauft werden, gehört zu der Firma, die sie auch erfunden hat: CERAN von SCHOTT. Im Jahr 1971 ließen sich dort erfinderischen Ingenieure ihre Entdeckung patentieren, die in die Küchengeschichte eingehen sollte. Denn Kochfelder aus Glaskeramik sind mittlerweile Standard in Einbauküchen. Das Besondere: Bei Glaskeramikkochfeldern können Sie zwischen Induktion, Elektor oder Gas entscheiden. 

Arten von Glaskeramikkochfeldern

Glaskeramik stellt schlicht und ergreifend eine ca. 4 mm dicke Oberfläche dar.

WICHTIG: Die Technik unter der Glaskeramikoberfläche kann variieren.

Beim „Innenleben“ der Glaskeramikkochfelder handelt es sich um unterschiedliche Heizarten:

  • Induktion
  • Elektrostrahlung
  • Gas

WICHTIG: Das Glaskeramikkochfeld ist weder an Induktion noch eine andere Heizart gebunden.

NEFF Induktionskochfeld mit FlexInduction, Bedienung per Touch
Bild: NEFF

Glaskeramik mit Beleuchtung bei Siemens

Bild: Siemens Hausgeräte

Modernes Glaskeramikkochfeld von Küppersbusch

Bild: Küppersbusch

Kratzfestes Glaskeramikkochfeld von Bosch

Dank der GlassProtect Oberfläche sind Bosch-Kochfelder um 95% kratzresistenter gegen Sand und Staub. Daher sind sie ideal für die Strapazen im Küchenalltag geeignet.

GUT ZU WISSEN: Auch Grills und sogenannte Auftischgeräte gibt es mit Glaskeramikoberfläche.

Formstabilität bei Kochfeldern aus Glaskeramik

Die Kombination von Glas mit Keramik hat viele Vorteil für den Einsatz in der Küche.

WICHTIG: Während Glas allein sich bei Hitze dehnen würde, sorgt der keramische Anteil von Glaskeramik dafür, dass Glaskeramik selbst bei höhen Temperaturen formstabil bleibt.

Gegenüber großen Schwankungen, sogenannten Temperatur-Schocks, ist Glaskeramik immun. Die hohe Durchlässigkeit für Wärmestrahlung bei gleichzeitig sehr geringer Wärmeleitfähigkeit sorgt dafür, dass Sie auf der gewünschten Fläche braten können, ohne sich direkt daneben die Finger zu verbrennen.

Kein Verbrennen direkt neben dem Kochfeld

bosch-induktionskochfeld
Bild: Bosch

Formstabilität bei Glaskeramikkochfeldern

Sparsamer Kochfeldabzug
Bild: Siemens Hausgeräte

GUT ZU WISSEN: Glaskeramik ist der perfekte Werkstoff für Anwendungsbereiche, in denen es auch mal heiß hergehen kann, wie eben Kochfelder.

Herstellung von Glaskeramik

Bei Glaskeramik handelt es sich um ein Nanokomposit, welches genau nach Rezeptur „gekocht“ werden muss. Die Erzeugung ist chemisch und physikalisch höchst komplex. Die genauen Bestandteile ihrer Glaskeramikprodukte werden von den Herstellern ohnehin geheim gehalten.

GUT ZU WISSEN: Das Geheimnis von Glaskeramik liegt in einer kontrollierten Kristallisation von geschmolzenem Glas.

Im Anschluss an diesen Prozess ist ein Material entstanden, das die Vorzüge von Glas und Keramik in sich vereint und genau aus diesem Grund eine ideale Oberfläche für Kochfelder darstellt.

TIPP: Achten Sie beim Kauf eines neuen Kochfeldes auf das Logo von Schott.

Bild: Küppersbusch

Bei Fragen zu Glaskeramikkochfeldern wenden Sie sich an Ihr örtliches Küchenstudio.

Hier erfahren Sie alles, was Sie über Glas in der Küche wissen sollten:

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