"Starke Empfehlung: Kauft keine Küche bei Ikea, vor allem nicht bei Ikea in Sindelfingen!"

logo_ikea Bewertung von Silja aus Kreis Böblingen, erstellt am 18.07.2023
Alle Bewertungen von Ikea Küchen

Gesamtdurchschnitt:
Montage- / Einbaudatum:
Juli 2023
Positiv:
-
Negativ:
Preis, Zeitverzögerung, Drohungen, Lügen, schlechter Service, unfähige Monteure
Kaufpreis:
8362,54 €

15 von 16 Lesern fanden diese Bewertung hilfreich

Erfahrungsbericht / Kommentar

Wir möchten gerne unsere Erfahrungen mit anderen teilen, um sie vor dem Kauf einer Ikea Küche zu warnen sowie ans Licht zu bringen, was einem passieren kann und wie man behandelt wird, wenn man es doch tut.
Unsere sehr starke Empfehlung lautet: Geht nicht zu Ikea. Es ist nicht billiger als eine normale Küche bei einem eigenständigen Küchenstudio. In einem Küchenstudio habt ihr einen Ansprechpartner, werdet ihr besser beraten, besser behandelt, ihr spart euch sehr viel Stress, Nerven und Zeit und habt größere Chancen, in einem angemessenen Zeitraum eine funktionierende Küche zu haben.
Aber nun zu unserer Geschichte:
Am 04.03.2023 entschieden wir uns nach langer Überlegung in den Monaten zuvor eine Ikea Küche zu kaufen. Wir hatten einen Planungstermin im Ikea Einrichtungshaus in Sindelfingen. Der zuständige Mitarbeiter, welcher die Planung mit uns durchführte, erschien kompetent und freundlich. Er sagte uns zu, dass die Elektrogeräte alle von Siemens oder Bosch stammen würden. Ebenso sagte er, man könne die Küche sowie Versand und Montage leider nur mit Vorauskasse bezahlen. Wie wir später leider herausfinden mussten, war dies eine Lüge. Es ist auch eine Zahlung in Raten möglich und auch Versand und Montage können später beglichen werden. Leider fielen wir darauf herein.
Für den 11.04. bekamen wir einen Termin für die Anlieferung der einzelnen Teile für die Küche und für den 12.04. einen Termin für die Montage. Der Mitarbeiter von Ikea versicherte uns, dass die Küche innerhalb eines Tages montiert werden würde. Die Monteure würden zwischen 7-9 Uhr morgens ankommen und die Fertigstellung mit Müllentsorgung sollte am späten Nachmittag erfolgen.
Wir zahlten für die Küche 8.362,54 Euro. Etwa 1.050 Euro (ohne Mehrwertsteuer) entfielen auf Lieferung und Montage.
Am 11.04. kamen dann tatsächlich einige Pakete an. Die Spediteure waren sehr mürrisch, aber sie brachten die Pakete in unsere Wohnung.
Am 12.04. war bis 9 Uhr leider erst einmal niemand da. Um kurz vor 10 meldeten sich die Monteure. Sie sprachen kein Deutsch und auch kaum Englisch, die Verständigung war dementsprechend schwierig. Sie sagten, sie kämen in einer halben Stunde. Um 11 Uhr war immer noch niemand da. Mein Mann rief die Monteure an und fragte, wo sie blieben. Sie trafen dann schließlich um 12 Uhr ein – obwohl eine Ankunft zwischen 7-9 schriftlich bestätigt worden war.
Kurz darauf brach auch schon ziemliches Chaos bei uns aus. Bei der Ikea Lieferung fehlten Waren im Wert von ca. 1500 Euro, u.a. der Wasserhahn, ein Oberschrank, die Beleuchtung, der Trafo, die Fernbedienung, ein Schlauch für das Becken etc.. Dies bemerkten die Monteure nach und nach. Einige Teile konnte Ikea am gleichen Tag nachliefern. Allerdings war ziemlich schnell klar, dass die Monteure sich nicht mit der Montage einer Ikea-Küche auskannten. Sie standen mehrmals bei meinem Mann im Arbeitszimmer und fragten, was sie denn machen sollten, wo dieses oder jenes Teil wäre etc. Natürlich konnte er ihnen nicht helfen, wir hatten schließlich Monteure engagiert, da wir selber zwei linke Hände haben. Die Monteure blieben bis ca. 21.30 Uhr und hinterließen einen riesigen Müllberg. Wie sich dann zu unserem Entsetzen nach und nach heraus stellte, hatten sie außerdem Folgendes verursacht bzw. falsch gemacht:
• Das Spülbecken, war nicht wie nach unserer Anweisung vorne angebracht, sondern weit hinten an der Wand. So konnten wir es nicht nutzen. Die Monteure hatten vermutlich die Platte falsch herum ausgeschnitten.
• Auch die verschiedenen Kanten der Arbeitsplatte waren falsch bemessen und zugeschnitten.
• Der Wasserhahn fehlte.
• Die Monteure beschädigten unseren Warmwasseranschluss, der zuvor noch gut funktioniert hatte. Dies wissen wir, da wir zuvor noch eine mobile Küche von unserem Vermieter genutzt hatten. Die Reparatur kostete uns 317 Euro. Ikea ist bis heute nicht bereit, dies zu erstatten!
• Die Abzugshaube war nicht richtig angebracht und die Luft wurde in den Oberschrank anstatt darüber ausgeleitet.
• Die Monteure entfernten eine Isolationsschicht hinter der Ofenklappe, die dazu führte, dass der Ofen nicht richtig heizte. Dies stellte sich aber erst später heraus, als wir den kaputten Ofen reklamierten. Mehr dazu später.
• Die Fronten waren schief und nicht richtig ausgerichtet.
• Die Spülmaschine war noch nicht angeschlossen.
• Verschiedene Blenden fehlten.
• Die Beleuchtung fehlte.
• Der Sockel war nicht angebracht.
• Der Kühlschrank war nicht ausgerichtet.
• Die Unterschränke waren zu tief nach hinten geschoben
Zudem forderten die Monteure von uns zusätzliche 85 Euro in bar, da sie einen „Splitter“ angebracht hatten. Wir hatten aber schon alles im Voraus bezahlt, auf zusätzliche, versteckte Kosten wurden wir nicht hingewiesen. Wir forderten eine offizielle Rechnung, dann würden wir die 85 Euro auch zahlen, da wir dann sicher sein könnten, dass dies seine Richtigkeit hatte. Dies verweigerten die Monteure, deswegen zahlten wir nicht.
In den Folgetagen erfolgten mehrere, zeitraubende Anrufe durch meinen Mann bei der Spedition Roth, welche die Subunternehmer zu uns geschickt hatte für die Montage, um einen Folgetermin für die Nachmontage auszumachen. Die Erreichbarkeit und Kommunikation erwies sich als sehr kompliziert. Niemand hätte uns geholfen, wenn wir uns nicht selbst gekümmert hätten. Welche Teile von Ikea noch fehlten, mussten wir unter größten Mühen selbst herausfinden, Teilenummern recherchieren und diese teilweise selber (!) bei Ikea abholen. Ikea tat: Nichts. Auch hier hingen wir in endlosen Warteschleifen und landeten bei uninteressierten Mitarbeitern, die uns allesamt vertrösteten. Der schlimmste Fehler war das falsche Zuschneiden der Holzplatte, wodurch die gesamte Platte noch einmal bestellt werden musste, was mehrere Wochen dauern sollte.
Nach viel Mühen unsererseits bekamen wir einen Termin zur Nachmontage über die Spedition Roth für den 21.04. um 08 Uhr. Es sollten wieder dieselben Monteure kommen.
Am 19.04. klingelte das Handy meines Mannes gegen halb 11. Dieser war auf Geschäftsreise und ich Gott sei Dank auch nicht zu Hause, sondern im Büro. Die Monteure forderten „ihr Geld“ (die 85 Euro). Mein Mann sagte (auf Englisch) „ich bin nicht da“. Die Monteure sagten, dass wüssten sie und dass sie vor unserer Wohnung stehen würden, um das Geld einzutreiben. Sie waren extrem aggressiv. Wir waren sehr geschockt und bekamen Angst. Wieder wies mein Mann sie darauf hin, dass wir die 85 Euro zahlen würden, wenn wir eine offizielle Rechnung bekämen. Wieder verweigerten die Monteure dies.
Am 20.04. erfolgte ein weiterer Anruf der Monteure. Sie drohten meinem Mann, sie würden bei Nichtzahlung in unsere Wohnung einbrechen und die Küche wieder ausbauen. Wir waren durchweg geschockt.
Am 21.04. waren die Monteure um 08:45 Uhr immer noch nicht da, obwohl der Termin für 08 Uhr schriftlich bestätigt worden war. Aufgrund der Drohungen und Aggressivität an den Tagen zuvor, fuhren wir daraufhin lieber beide ins Büro. Mein Mann informierte die Spedition Roth darüber, bat um einen weiteren Termin für die Nachmontage und bat darum, dass andere Monteure geschickt werden sollten. Außerdem kündigte er an, dass wir die Polizei rufen würden, wenn die Monteure noch einmal bei unserer Wohnung auftauchen würden.
Wir bekamen einen erneuten Termin für die Nachmontage für den 27.04. Die Monteure erschienen tatsächlich mit nur leichter Verspätung. Dieses Mal waren es andere Monteure. Zumindest einer von ihnen konnte ein bisschen Deutsch und sie waren grundsätzlich freundlich. Schnell stellte sich aber auch dieses Mal heraus, dass sie nicht genau wussten, was sie machen sollten. Sie hatten nur eine Liste mit Teilenummern erhalten und keine Arbeitsanweisungen, obwohl mein Mann eine sehr detaillierte Liste mit zu erledigenden Arbeiten an Spedition Roth geschickt hatte – was eigentlich noch nicht einmal nicht unsere Aufgabe gewesen wäre, denn wir hatten ja ein All Inclusive Paket bestellt und bezahlt. Dieses Mal war ich alleine mit ihnen zu Hause und wieder wurde ich ständig gefragt, was sie denn machen sollten. Wieder war die Verständigung sehr schwierig. Sie hatten auch noch andere Aufträge an dem Tag und konnten deshalb nicht so viel Zeit bei uns verbringen. Mehrmals hörte ich sie „scheiße“ sagen, da sie geschockt waren, wie viel noch bei uns zu machen war. Es fehlten auch noch einige Teile, die wir leider nicht allein herausfinden hatten können (was ja auch nicht unsere Aufgabe war, sondern Ikeas) so z.B. der Trafo. Sie telefonierten mit Ikea und bestellten Teile nach, es sollte aber Tage dauern, bis diese bei uns eintrafen. Die Monteure behaupteten außerdem, der Schlauch der Spülmaschine wäre kaputt und da er fest mit der Spülmaschine verbunden war, müsste eine neue Spülmaschine bestellt werden. Das taten sie dann auch. Außerdem bemerkten sie den von den vorherigen Monteuren beschädigten Warmwasseranschluss. Aufgrund der Fehler der vorherigen Monteure und weiterer, fehlender Teile, blieben wieder sehr viele Arbeiten unerledigt, wie z.B: die Beleuchtung, der Wasseranschluss, eine kaputte Schublade etc.
Wir engagierten im Nachgang einen Handwerker, um den Warmwasseranschluss zu richten. Dies resultierte in den schon genannten 317 Euro. Interessanterweise konnte er auch die Spülmaschine ohne Probleme anschließen. Also schnell bei Ikea angerufen, Spülmaschinenbestellung storniert. Warum die Monteure behaupteten, der Schlauch und damit die gesamte Spülmaschine wären kaputt, ist uns schleierhaft. Vermutlich war es einfach fehlende Kompetenz.
Auf den 2. Montagetermin erfolgten wieder sehr umständliche, mühselige und teilweise auch unverschämte Telefonate mit der Spedition Roth und Ikea. Hier widerfuhr uns wieder dasselbe: Ohne Eigeninitiative wäre nichts passiert. Leider bekamen wir erst für den 24.05. einen Termin zur weiteren Nachmontage, was u.a. daran lag, dass aufgrund des Fehlschnittes der Arbeitsplatte, die gesamte Platte neu bestellt und zugeschnitten werden musste.
Am 24.05. wurde dann die Platte bei uns vor Ort neu geschnitten. Das Spülbecken war nun endlich an der richtigen Stelle. Der Wasserhahn wurde jedoch viel zu weit hinten angebracht – eine weitere Fehlkonstruktion. Die Entscheidung lautete nun – Wasserhahn und damit dauerhafte Rückenschmerzen so akzeptieren, oder die Platte ein weiteres Mal austauschen lassen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit und um weiteren Stress zu vermeiden, ließen wir es so, reklamierten es aber bei Ikea und dachten, wir würden ggf. dafür entschädigt werden. Hier täuschten wir uns leider schwer – mehr dazu später.
Leider konnte die Küche am 24.05. aber immer noch nicht fertiggestellt werden, da sich nun auf einmal herausstellte, dass noch ein Kabel für die Beleuchtung fehlte. Außerdem fehlte noch eine Front sowie Blenden und Sockel.
Wir benötigten also einen vierten Montagetermin. Dieser fand am 07.06. statt. Zu dem Zeitpunkt konnte dann auch endlich die die Beleuchtung installiert werden.
Leider stellte sich aber schnell heraus, dass die Küche auch nach dem vierten Montagetermin noch nicht richtig funktionierte. Unser Ofen heizte nicht richtig vor. Er brauchte 40 Minuten, um auf 200 Grad zu kommen und 250 Grad erreichte er nie. Nach weiteren, mühsamen Telefonaten mit Ikea, stellte sich dann auch heraus, dass der Ofen weder von Bosch noch von Siemens war, wie uns eigentlich von dem Mitarbeiter der Planung zugesichert worden war. Er war von Bauknecht. Ein Techniker von Bauknecht sollte am 30.06. zwischen 8-17 Uhr bei uns vorbeikommen und den Ofen untersuchen.
Am 30.06. erfolgte um 13.38 Uhr ein Anruf des Technikers, dass er in 30 Minuten da wäre. Außerdem verlangte er von uns, dass wir schon einmal einen Testlauf mit dem Ofen machen sollten. Das taten wir. Als der Ofen nach 45 Minuten noch nicht vorgeheizt war und eine ziemliche Hitze in Wohnzimmer/ Küche herrschte, stellten wir ihn wieder aus. Der Techniker war noch nicht da. Um 14:32 Uhr rief der Techniker wieder an und fragte, wie der Testlauf lief. Wir berichteten ihm. Nun sagte er, er wäre in 40 Minuten da.
Um 15:15 war er immer noch nicht da weshalb mein Mann ihn anrief. Der Monteur teilte uns daraufhin mit, er komme jetzt doch nicht mehr, es wäre so viel Stau und er wolle ins Wochenende gehen. Wir waren nicht nur sehr überrascht, sondern auch entsetzt, hatten wir uns doch den Tag freigehalten. Nach kurzer Aufregung rief mein Mann ihn noch einmal um 15:20 Uhr an und bat ihn zunächst freundlich, noch zu kommen, wir hatten schließlich ein Zeitfenster bis 17 Uhr und das war noch nicht erreicht. Daraufhin wurde er sehr unverschämt und sagte, wir können froh sein, wenn er überhaupt zu uns kommen und sich um das Problem kümmern würde. Wieder einmal waren wir entsetzt und enttäuscht.
Im Nachgang folgten dann sehr aufgeregte Telefonate mit meinem Mann und Bauknecht, die unseren Beschwerden extrem gleichgültig gegenübertraten. Mein Mann telefonierte daraufhin wieder einmal mit Ikea und forderte den Austausch des Backofens. Dies erfolgte dann am 07.07. durch die uns bereits bekannten Monteure.
Aufgrund des extremen Mehraufwandes, der Lügen, der Drohungen, der verlorenen Urlaubstage, der unverschämten Behandlung, der noch bestehenden Fehlkonstruktionen in der Küche und die extreme Zeitverschiebung von drei Monaten, obwohl mit einer kurzen Liefer- und Montagezeit geworben worden war, forderten wir eine Entschädigung von Ikea. Bereits Anfang Juni kontaktierte mein Mann Ikea aus diesem Grund schon einmal. Uns wurde gesagt, es gäbe ein Tool, um eine potenzielle Entschädigung zu berechnen. Dies würde aber erst funktionieren, wenn alle Reklamationen abgeschlossen wären. Außerdem wäre die zuständige Mitarbeiterin von Ikea gerade bis Anfang Juli im Urlaub. Ihr läge der Vorgang vor und sie würde uns nach Rückkehr kontaktieren. Also geduldeten wir uns zunächst. Anfang Juli geschah – genau – nichts. Mein Mann meldete sich wieder telefonisch bei Ikea. Wir hatten leider keine Telefonnummer der angeblichen Ansprechpartnerin, sondern mussten wie immer einige Zeit in der Warteschleife des Service Centers verbringen. Uns wurde wieder zugesichert, dass wir bald einen Anruf erhalten würden. Anstatt eines Anrufes bekamen wir eine Mail, mit dem Angebot eines 200 Euro Gutscheines für Ikea. Den Betrag und auch, dass er in Form eines Gutscheines ausgezahlt werden sollte, empfanden wir in Anbetracht aller Umstände als unverschämt. Mein Mann beschrieb den Vorgang noch einmal und forderte eine höhere Beschädigung. Daraufhin erfolgte tatsächlich ein Anruf von Ikea Kitchen Service am Freitag, den 07.07. Die Mitarbeiterin sagte, sie können gerne noch einmal über den Vorgang und eine Entschädigung sprechen. Es wurde telefonisch ein Termin für Montag, den 10.07. für 13 Uhr abgesprochen. Die Mitarbeiterin wollte meinen Mann anrufen. Am 09.07. schrieb mein Mann eine Mail an Ikea Kitchen Service und fragte, ob der Termin auf 13:30 Uhr verlegt werden könnte. Hierauf erfolgte keine Reaktion.
Am Montag, den 10.07. schrieb mein Mann, dass er doch schon ab 12 Uhr erreichbar wäre, der Termin könne also so bleiben. Es rief allerdings leider weder um 13 Uhr noch um 13:30 Uhr jemand an. Der Anruf kam um 13:58 Uhr, als mein Mann schon im nächsten, beruflichen Termin war. Mein Mann stellte, als er dies um 14:02 bemerkte, sogar seinen eigenen, beruflichen Termin hinten an und rief zurück. Leider landete er wieder im Service Center und obwohl er den Namen unserer Ansprechpartnerin hatte, war es den Mitarbeitern von Ikea nicht möglich, ihn durchzustellen. Unsere Vermutung war: Sie wollten nicht. Per E-Mail wurde ein neuer Termin für den 12.07. um 16:30 Uhr vereinbart.
Am 12.07. um 16.30 Uhr passierte – genau – wieder einmal nichts. Wir erhielten keinen Anruf. Stattdessen erhielten wir eine Mail um 19:41 Uhr, dass wir Ikea noch einmal mehrere Zeiträume nennen sollten, in denen wir erreichbar wären. Ebenso wurde behauptet, der Termin am 10.07. wäre erst am Montag per Mail angefragt wurden und deshalb zu kurzfristig gewesen. Dabei wurde der Termin am 07.07. telefonisch vereinbart. Auch wurde behauptet, man hätte mehrmals versucht, meinen Mann auf dem Handy zu erreichen. Dieser hatte aber keinerlei unbeantwortete Anrufe auf dem Handy, bis auf den Anruf um 13:58 Uhr. Die Mitarbeiterin schrieb, man können keine Entschädigung anbieten, da unsere Reklamationen noch nicht abgeschlossen waren. Dies stimmte auch nicht – diese waren ja nun abschlossen. Außerdem wurde gefordert, dass wir Bilder der Schäden und die Rechnung der Reparatur des Warmwasseranschlusses über ein Kontaktformular (also wieder anonym bei einer anderen Stelle) einreichen sollten. Dies hatten wir schon getan, sogar mehr als einmal. Mein Mann gab der Mitarbeiterin noch eine Chance und schrieb ihr in einer Mail, sie könne ihn am Folgetag erreichen und sollte es ein paar Mal probieren. Es erfolgte kein einziger Anruf mehr.
Wir waren wieder einmal sprachlos. Ikea war es nicht möglich, einen festen Telefontermin einzuhalten und es wurden unwahre Behauptungen aufgestellt. Unsere starke Vermutung ist – Ikea hat absichtlich auf Zeit gespielt, damit wir irgendwann aufgeben und keine Entschädigung fordern.
Der Umgang von Ikea mit unserer Entschädigungsforderung brachte das Fass zum Überlaufen. Wir haben den Fall nun einer Anwältin übergeben. Wir gehen normalerweise nicht diesen Weg und versuchen Probleme selber zu lösen. Allerdings sollte die Küche zum 12.04. fertig montiert sein. Der letzte Schritt, der Austausch des Ofens, erfolgte am 07.07, also drei Monate später. Durch die Fehler der Monteure ist die Küche nicht richtig ausgerichtet und der Wasserhahn ist falsch angebracht. Wir wurden außerdem extrem schlecht behandelt und es floss wirklich Unmengen an Zeit in mehrere Liefertermine, 5 Montagetermine, mehrere abgesagte Termine, eigene Fahrten zu Ikea, um fehlende Teile zu besorgen, wirklich unzählige Telefonate mit Ikea, der Spedition Roth, Bauknecht und den Monteuren und Subunternehmern. Insgesamt blockten wir uns mehr als 10 Termine (immer lange Zeiträume) und in mehr als 50% der Fälle wurden diese nicht eingehalten. Wir wurden bedroht, angelogen, uns wurden Unwahrheiten unterstellt. Wir werden dies so nicht hinnehmen, wir werden uns wehren.
Außerdem empfehlen wir jedem potenziellen Käufer stark: Kauft euch keine Ikea Küche! Vor allem nicht bei Ikea in Sindelfingen!!

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