Klassische Kochfelder mit Wärmestrahlung
Ceranfeld - das klassische Kochfeld
Elektrokochfelder mit Wärmestrahlung werden oft als Cerankochfeld bezeichnet. Noch heute sind sie in vielen Haushalten zu finden sind, auch wenn der Trend Richtung Induktion geht. Welche Technik hinter herkömmlichen Glaskeramikkochfeldern steckt und ob ein Glaskeramikkochfeld zu Ihnen passt, können Sie in diesem Beitrag herausfinden.
Die Bezeichnung Cerankochfeld
Das Glaskeramik-Kochfeld mit Strahlungsheizkörper ist im allgemeinen Wortgebrauch auch unter dem Namen „Cerankochfeld“ oder „Ceranfeld“ bekannt.
ABER: CERAN ist eigentlich der geschützte Markenname für Glaskeramik-Kochflächen aus dem Hause der SCHOTT AG.
Die Gerätetechnik des „Cerankochfelds“ befindet sich unter einer ebenen und widerstandsfähigen etwa 4 mm starken Glasplatte.
Funktionsweise eines Cerankochfelds
Rein optisch können Sie nicht erkennen, ob es sich bei einem Kochfeld um ein „Cerankochfeld“ oder um ein Induktionskochfeld handelt. Wärmestrahlung funktioniert aber ganz anders als Induktion. Heizwendeln oder Heizbänder, Strahlungsheizkörper mit Infrarotlicht, sorgen für die Erhitzung der Kochzonen. Sie erkennen die Heizbänder, da sie rot aufleuchten.
Daneben gibt es noch Kochfelder mit Halogenkochzonen, die mittels spezieller Infrarotbeheizung beziehungsweise sogenannter „Infrarotquarzrohrstrahlern“ beheizt werden. Die Kochzonen-Heizleistung wird – abhängig von der eingestellten Leistungsstufe – elektronisch geregelt.
Ceranfeld oder Induktion?
Glaskeramik ist ein sehr dankbares Material, das viele anwendungsbezogene Vorteile wie Glas mit sich bringt. Wenn Sie mehr über das Material erfahren möchten, können Sie einen Blick auf den Beitrag Glaskeramikkochfelder werfen.
Dank Infrarotbeheizung kocht man auf einem Ceranfeld mit einem geringeren Stromverbrauch als mit einem Massekochfeld. Die gewünschte Betriebstemperatur wird schnell erreicht, die Vorwärmphase deutlich verringert. Zudem punktet das Kochfeld mit Wärmestrahlung mit einer kürzeren Reaktionszeit, was man zum Beispiel beim Anbraten merkt. Die Hitzezufuhr lässt sich nämlich besser dosieren und anpassen.
NICHT VERGESSEN: Spitzenreiter in puncto Schnelligkeit und Reaktionszeit sind jedoch das Induktionskochfeld und das Gaskochfeld.

Beim Kochfeld mit Wärmestrahlung erhitzt sich der Bereich um die heißen Kochzonen herum während des Kochvorgangs kaum. Die aktive Kochzone selbst erhitzt sich jedoch ebenfalls stark und sollte daher keinesfalls berührt oder mit leicht brennbaren Gegenständen in Kontakt kommen.
Eine Alternative mit noch geringerem Verbrennungsrisiko stellen Induktionskochfelder dar. Klassische Elektrokochfelder punkten dagegen zumeist mit einem günstigeren Anschaffungspreis und können mit jedem handelsüblichen Kochgeschirr benutzt werden. Töpfe und Pfannen müssen nicht wie beim Induktionskochen ferromagnetisch sein.
Die Kochfelder überzeugen in der Regel mit edlem in Schwarz gehaltenem Design, das sich unauffällig in das Gesamtbild nahezu jeder Küche einfügt. Für den Einbau stehen oftmals verschiedene Rahmendesigns zur Verfügung, die passend zur Einbauküche und zum individuellen Geschmack ausgewählt werden können.
Fazit: Wer es sich leisten kann, sollte zu Induktion wechseln
Auch wenn klassische Kochfelder sich optisch gut in jede Küche einfügen, ist Induktion einfach sicherer, sparsamer und nachhaltiger. Für ein Cerankochfeld spricht jedoch eindeutig der günstigere Preis. Daher müssen Sie genau abwägen.
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