Induktionskochfelder
Moderner nachhaltiger Kochkomfort
Weit oben auf der Beliebtheitsskala rangieren die Induktionskochfelder. Ausgestattet mit praktischen Funktionen und anwendungsspezifischen Vorteilen, die den Kochvorgang erheblich erleichtern, repräsentieren sie den modernsten Entwicklungsstand der derzeit erhältlichen Elektrokochfelder. Das Induktionskochfeld ist im Rahmen der hochwertig geplanten Einbauküche unverzichtbar geworden und genießt aufgrund vieler nachvollziehbarer Gründe eine hohe Nachfrage. Kochen mit Induktion spart Energie. Doch nicht nur das.
Vorteile und Nachteile von Induktionskochfeldern
Das Induktionskochfeld ist mit einem Glaskeramikfeld ausgestattet. Daher besitzt es auch die gleichen materialbedingten Eigenschaften wie Widerstandsfähigkeit, Hitzebeständigkeit oder Robustheit. Allerdings können auf der Kochfläche aus Glaskeramik Kratzer entstehen.
Ein Optimum an Flexibilität erzielen Sie mit Flächeninduktion.
- Ausgestattet mit der Funktion Topfgrößenerkennung bzw. Topf-Positions-Erkennung werden je nach Topfgröße die Induktoren aktiviert.
- Die passenden Zonen werden automatisch zusammengeschalten.
Vorteile von Induktion
Kaum Verbrennungsgefahr
Die geringe Erhitzung der Glaskeramik bei Induktionskochfeldern minimiert das Gefahrenpotenzial enorm und bewahrt Kinderhände vor Verbrennungen.
Nachhaltig und energieeffizient
Induktionskochfelder punkten im Hinblick auf Sicherheit, aber auch in puncto Schnelligkeit und Energieeffizienz. Da die Kochfelder nur arbeiten, wenn sie gebraucht werden, sind Induktionskochfelder nachhaltiger und sparsamer als andere Kochfelder.
Geringer Pflegeaufwand
Dadurch, dass das Induktionskochfeld um den Topf herum kalt bleibt, reduziert sich der Pflegeaufwand. Denn egal, ob es sich um übergelaufene Milch, Soßenspritzer oder stark stärkehaltige Flüssigkeiten handelt, ein Anbrennen ist dort nicht möglich.
Funktionalität
Seien es intuitive Bedienkonzepte mit Touch-Display oder Slider-Steuerung oder praktische Funktionen wie die Booster-Funktion. Induktionskochfelder punkten mit einer Vielzahl an Ausstattungshighlights sowie praktischen Funktionen. Nicht zu vergessen: Induktionskochfelder mit Dunstabzug.
Farben und Rahmendesigns
Neben Kochfeldern in typischem Schwarz sind bei manchen Herstellern auch Kochfeld-Modelle mit weißer, edelstahlfarbener oder metallisch glänzender Glaskeramik verfügbar. Die erhältlichen Induktionskochfelder können zudem auf unterschiedliche Weise in die Arbeitsplatte integriert werden.
Nachteile von Induktion
Das Induktionskochfeld ist in der Regel teurer als das Glaskeramik-Kochfeld mit Wärmestrahlung. Auch werden Meinungen zur zusätzlichen Belastung durch elektromagnetische Schwingungen kontrovers diskutiert. Diese könnten theoretisch zur Störung von z. B. Hörgeräten oder Herzschrittmachern führen. Aus diesem Grund weisen Hersteller darauf hin, dass Personen, die auf diese Geräte angewiesen sind, sicherheitshalber Abstand von Induktionskochfeldern halten sollten.
Kochen mit Induktion: Wie funktioniert ein Induktionskochfeld?
Unter den Kochzonen sind sogenannte Induktionsspulen angebracht, die beim Einschalten des Induktionskochfelds magnetische Wechselfelder aussenden. Befindet sich geeignetes Kochgeschirr auf der Induktionskochzone, übertragen sich diese auf den Topf- oder Pfannenboden. Jener erhitzt sich in kurzer Zeit. Die Glaskeramik wird beim Kochvorgang nur indirekt vom Topfboden erwärmt.

Induktive Topferkennung
Mit dem Einschalten der Induktionskochstelle entsteht ein elektromagnetisches Feld, welches sich bei Kontakt mit einem magnetischen Topf verändert. So „erkennt“ das Kochfeld, dass sich Kochgeschirr auf der Heizzone befindet. Das Kochfeld wird erhitzt. Die Beheizung endet sofort, wenn Topf oder Pfanne entfernt werden.
WICHTIG: Systembedingt kann das Induktionsfeld nicht nur den Topf erkennen, sondern auch die Größe des Topfbodens.
Bei Induktionskochfeldern mit Vollflächeninduktion können Sie das Kochgeschirr frei und unabhängig von festen Kochzonen auf der Glaskeramik platziert werden. Das Kochfeld erkennt selbstständig, wo Töpfe oder Bratpfannen platziert wurden.
NICHT VERGESSEN: Ihre Töpfe müssen für Induktion geeignet sein, damit die Wärmeübertragung möglich ist.
FAZIT: Schnell, komfortabel und nachhaltig
Induktionskochfelder und Induktionskochstellen überzeugen vor allem in puncto Sparsamkeit, Schnelligkeit und punktgenauer Wärmezufuhr. Da innerhalb der Induktionskochzone die Größe des Topfbodens festgestellt und die Wärme mittels elektromagnetischer Ströme nur direkt auf Topf oder Pfanne übertragen wird, geht kaum Energie verloren. Die gewünschte Temperatur wird sehr schnell erreicht und lässt sich ebenso schnell wie beim Gaskochfeld regulieren. Selbst feinste Einstellungsänderungen werden zügig übernommen.
Lassen Sie sich Induktionskochfelder unterschiedlicher Hersteller in Ihrem Küchenstudio zeigen
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