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Betonarbeitsplatten
Betonarbeitsplatten werden in der Küche eher selten als Arbeitsfläche eingesetzt. Dabei bietet das traditionelle Baumaterial zahlreiche Vorteile. Besonders in modernen Küchen mit klarem Design kann die Betonarbeitsplatte punkten. Stabilität, zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und unverfälschte Farbchangierungen zeichnen Arbeitsplatten aus Beton aus.
Betonarbeitsplatten: Herstellung, Vorteile und Nachteile

Beton ist ein künstlich hergestellter Stein, der aus einem Gemisch aus Zement und Kies oder Sand entsteht. Zement dient dabei als Bindemittel, Zusatzstoffe wie Kies und Sand verleihen der Materialoberfläche ein individuelles Erscheinungsbild. Durch die Zugabe von Wasser wird ein chemischer Prozess eingeleitet, der schließlich dazu führt, dass sich die Masse erhärtet.
Zur Herstellung von Betonarbeitsplatten dient jedoch nicht „klassischer“ Beton, sondern sogenannter Leichtbeton.
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Betonmischung, die ein geringeres Plattengewicht ermöglicht. Trotzdem sind die Arbeitsplatten nicht gerade ein Leichtgewicht. Sie sind sehr schwer und müssen vor Ort an die Einbauküche angepasst und gegossen werden. Das Material wird hierfür in eine vorgefertigte Gussform (Schalung) gegossen. Die Freiflächen für Spüle und Abtropfbecken werden in der Regel ausgespart, da die Betonarbeitsplatte im Nachhinein schwer zu bearbeiten ist. Es besteht also die Möglichkeit, Küchenarbeitsplatten in einem Stück zu gießen. So entfällt das Ausschneiden von überflüssigen Teilen, wie es z.B. bei Arbeitsplatten aus Holz oder Holzwerkstoffen der Fall ist. Das aufwendige Herstellungsverfahren macht Betonarbeitsplatten sehr teuer.
Beton-Arbeitsplatten sind belastbar, kratzfest, hitzebeständig und langlebig. Jedoch zeichnen sich auf der porösen Oberfläche verstärkt Unregelmäßigkeiten und größere Poren ab, welche die Küchenarbeitsplatte anfällig machen können. Auch ist Beton empfindlich gegenüber Säuren. Nach einer Oberflächenversiegelung halten die Platten der täglichen Beanspruchung in einer Küche besser stand. Ein regelmäßiges Imprägnieren bewahrt das Material vor Fruchtsäure-Flecken und schützt es zudem gegen das Eindringen von Wasser. Zur täglichen Reinigung und Pflege sollte auf aggressive Reinigungsmittel verzichtet werden. Es genügt ein feuchtes weiches Tuch. Wichtig zu wissen ist, dass sich die Oberflächenbeschaffenheit des Materials im Laufe der Zeit ändert. Nach und nach erhält der Beton eine Patina und damit ein einzigartiges Aussehen. Doch genau diese Optik ist es, welche die Küche zu einem echten Unikat macht.
Beton – Weitere Dekorbeispiele:
Eine Betonarbeitsplatte in der Küche? Ideen zur Küchenplanung
Mit einer Betonarbeitsplatte verleihen Sie Ihrer Küche ein äußerst modernes Erscheinungsbild, was sie insbesondere für Liebhaber des puristischen Stils sehr attraktiv macht. Die typischerweise grauen Arbeitsplatten wirken sehr kühl und wollen daher nicht so recht in eine behagliche Familienküche oder gar in eine Landhausküche passen.
Durch die Kombination mit Holzelementen und warmen Farben strahlt die Küche mehr Behaglichkeit aus. Auch farbige Plattenausführungen sind übrigens realisierbar. Heute können Betonarbeitsplatten bereits bei der Herstellung eingefärbt oder mit Einlagen versehen werden. Damit ist die Küchenarbeitsplatte vielseitig einsetzbar und auch wärmere und lebendigere Akzente können gesetzt werden. Dennoch finden Betonarbeitsplatten vor allem in moderneren, minimalistischen Küchen ihre Verwendung. Für Landhausküchen sind die modernen Arbeitsflächen beispielsweise eher ungeeignet. Neben der Farbe spielt auch die Oberfläche eine große Rolle. Durch das spezielle Herstellungsverfahren verfügt das Material von Beginn an über einen leichten Glanz. Dieser kann noch verstärkt werden, wenn die Arbeitsplatten zusätzlich geschliffen oder poliert werden.
Übersicht: Pro & Contra Betonarbeitsplatte
Vorteile
Nachteile
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