Keramikarbeitsplatten

Keramik, Dekton und Neolith - lohnende Investition

Keramik ist ein wahrer Alleskönner. Das Material ist vielseitig einsetzbar. Egal, ob als Bodenfliesen, als Dachziegel oder eben auch als Küchenarbeitsplatte. Und so erobern Keramikarbeitsplatten seit einigen Jahren die Küchenwelt. Eine passende Alternative hierzu sind Arbeitsplatten aus Dekton oder Neolith. Dabei stellt sich die Frage: Was macht eine Keramikarbeitsplatte für den Einsatz in der Küche so attraktiv?  Ist der hohe Preis gerechtfertigt? Und sind Arbeitsplatten aus Keramik nachhaltig?

Hohe Festigkeit bei Arbeitsplatten aus Keramik

Die hohe Festigkeit von Keramik ermöglicht sehr dünne Arbeitsplatten. Sie wirken edel und wertig und lockern das Küchendesign mit ihrer Leichtigkeit auf.

GUT ZU WISSEN: Keramik kann auch für die Gestaltung von Küchenrückwand und Nische sowie als Möbelfront  verwendet werden.

Gleichzeitig lassen sich Küchensinselnd mit Keramikarbeitsplatten verkleiden. Ein wahrer Hingucker in offenen Küchen.

Sehr dünne Keramikarbeitsplatte für die Küche

Kante einer dünnen Küchenarbeitsplatte aus Keramik
Bild: Lechner

Weiße Küche mit Arbeitsplatte aus Keramik

Kücheninsel mit Keramikarbeitsplatte
Bild: Lechner

Vielseitige Designoptionen mit Keramik

Im Hinblick auf die Farb- und Dekorauswahl muss sich eine Küchenarbeitsplatte aus Keramik ebenfalls nicht verstecken. Viele bekannte Hersteller wie beispielsweise Lechner haben mittlerweile ein größeres Angebot an Dekoren für ihre Arbeitsplatten aus Keramik entwickelt.

GUT ZU WISSEN: Bei Küchenarbeitsplatten aus Keramik haben Sie eine große Auswahl an Farbtönen und Varianten mit dezenter oder stärker ausgeprägter Maserung und Struktur.

So lässt sich mit einen Keramikarbeitsplatte ganz leicht für Farbe in der Küche sorgen.

Blaue Arbeitsplatte mit Keramik-Dekor „Bluestone“

Arbeitsplatten-Dekor Keramik Bluestone

Küchenarbeitsplatte aus Keramik in „Colors Lake“

Küchenarbeitsplatte aus Keramik: Dekor Colors Lake

Hellgraue Arbeitsplatte „Neve Metropolis“aus Keramik

Keramikarbeitsplattendekor Neve Metropolis

Vergleichbar mit Keramik: nachhaltige Arbeitsplatte aus Dekton

Mit dem Namen Dekton wird ein bekanntes Material von Cosentino bezeichnet.

WICHTIG: Dekton ist aufgrund seiner Materialeigenschaften am ehesten den Keramikarten zuzuordnen ist.

Zur Herstellung von Dekton-Arbeitsplatten bedarf es verschiedener Mineralien, welche auch in der Keramik-, Glas- und Quarz-Produktion genutzt werden. Unter besonders hoher Druck- und Hitzeeinwirkung wird alles zu einem festen und widerstandsfähigen Material verschmolzen, das den täglichen Belastungen in der Küche leicht standhalten kann.

GUT ZU WISSEN: Dekton Oberflächen sind sehr stabil und lassen sich daher bis zu 4 mm dünn fertigen.

Dekton eignet sich in der Küche als:

  • Wangenverkleidung
  • Arbeitsplatte
  • Rückwand
  • Küchenfront

Wie bei Keramik sind mit Dekton extrem dünne und trotzdem widerstandsfähige Arbeitsplatten möglich.

Auszugschrank mit schlanker Dekton Küchenfront

Küchenschrank mit dünner Dekton Front
Bild: Klaus Andorfer für Fraefel AG

Der Kochbereich dieser Holzküche ist in dunklem Dekton gestaltet. Die Fronten des Auszugschranks messen gerade einmal 8 mm.

Kochinsel komplett mit Dekton verkleidet

Küchninsel mit Dekton Slim Arbeitsplatte und Küchenfront
Bild: rational einbauküchen

Eleganter Look: Die Kücheninsel ist mit einer 12 mm dünnen Dekton Arbeitsplatte und einer Front mit einer Stärke von nur 4 mm ausgestattet.

Sehr wandlungsfähig: Dekton in der Küche

Inselküche mit glänzender Arbeitsplatte aus Dekton
Moderne Küche, deren Kochinsel komplett mit Dekton verkleidet ist. Die Dektonarbeitsplatte zeichnet sich durch eine edle Naturstein-Optik in hochglänzender Ausführung aus. Bild: Cosentino

Mit Dekton sind hochglänzende Küchenarbeitsplatten genauso möglich wie Arbeitsplatten mit matten Texturen. Auch für die realitätsnahe Nachbildung von Naturstein ist das Material gut geeignet. Inspiriert von Natursteinen wie Marmor oder Quarzit werden Maserungen, Glimmer- und andere Farbeffekte mittels spezieller Herstellungsverfahren erzielt.

TIPP: Wer auf Marmor in der Küche steht und ein widerstandsfähigeres Material sucht, sollte sich bei Dekton umschauen.

Für den modernen „Industrie-Look“ gibt es zum Beispiel Dektonarbeitsplatten in Beton-Optik.

GUT ZU WISSEN: Dekton ist als Werkstoff sehr wandlungsfähig, verschiedene Oberflächenausführungen sind möglich.

Dekton Stonika „Arga“

Küchenarbeitsplatte von Cosentino aus Dekton in Naturstein-Optik

Dekton Stonika „Korso“

Dektonarbeitsplatte von Cosentino im Dekor Korso

Marmoriertes Muster

Arbeitsplatte aus Dekton: hochglänzend im Naturstein-Dekor Bergen

Dekton statt Marmor

Hochglanz Arbeitsplatte aus Dekton Stonika Olimpo

Hochwertige Küchendesigns mit Dekton

Mit Dekton sind hochglänzende Küchenarbeitsplatten genauso möglich wie Arbeitsplatten mit matten Texturen. Auch für die realitätsnahe Nachbildung von Naturstein ist das Material gut geeignet. Inspiriert von Natursteinen wie Marmor oder Quarzit werden Maserungen, Glimmer- und andere Farbeffekte mittels spezieller Herstellungsverfahren erzielt.

Hochglänzende Dekton-Arbeitsplatte in Weiß 

Keramikarbeitsplatte in hochglänzend weißer Dekton XGloss Ausführung - Cosentino
Bild: Cosentino

Kücheninsel mit Arbeitsplatte aus Dekton „Trilium“

Dekton Arbeitsplatte in rostähnlicher Optik - Dekton Trilium
Bild: Cosentino

Küche mit Kochinsel in mattem Dunkelgrün

Inselküche Dekton in Dunkelgrün
Bild: Cosentino

Exklusive Designküche mit Dekton

Dunkle Küche mit Dekton Arbeitsplatte und Küchenrückwand.
Bild: Cosentino

Vergleichbar mit Keramik: Küchenarbeitsplatten aus Neolith

Neolith lässt sich den Keramikoberflächen zuordnen. Als Küchenarbeitsplatte ist Neolith wegen seiner positiven Eigenschaften beliebt.

Arbeitsplatten aus Neolith bestehen aus:

  • Tonerde
  • Feldspat
  • Quarzsand
  • Mineralien

Eigenschaften von Neolith-Platten: 

  • sehr kratzfest
  • hitzebeständig
  • große Auswahl an Farben und Designs
  • leicht zu reinigen

Dekton und Neolith haben ähnliche Eigenschaften. Arbeitsplatten aus Dekton sind jedoch bruchfester.

TIPP: Wenn Ihre Arbeitsplatte viel aushalten muss – angenommen es fällt ein schwerer Topf darauf – entscheiden Sie sich für Dekton statt Neolith.

Vorteile und Nachteile von Keramik und Dekton in der Küche

Keramikarbeitsplatten sind sehr hart und verfügen über eine robuste und unempfindliche Oberfläche, die schnittfest, abriebfest und hitzebeständig ist. Da eine Küchenarbeitsplatte aus Keramik keinerlei Flüssigkeiten absorbiert, ist der Pflegeaufwand gering. Keramik nimmt keine Gerüche auf, gibt keinerlei Stoffe ab und bietet keinen Nährboden für Bakterien, Keime oder Schimmel. Daher gilt Keramik als sehr hygienisch. Obendrein verändern Keramik und Dekton nicht ihre Farbe, da sie UV-beständig sind.

TIPP: Das robuste Material Dekton eignet sich auch für Outdoor-Küchen.

ACHTUNG: Der einzige Nachteil von Keramik und Dekton: ein hoher Anschaffungspreis.

Daher ist Keramik sicher ein Material, das sich eher in den eigenen vier Wänden rentiert. Denn die Investition in Keramik in der Küche ist eine Entscheidung fürs Leben.

TIPP: Wer sich von den hohen Kosten für Keramik nicht abschrecken lässt, kann sich bei unseren Luxusküchen umsehen und hier nach preisreduzierten Küchen mit Keramikarbeitsplatten Ausschau halten.

Vorteile von Keramik

  • Robust, schnittfest und abriebfest
  • Hitzebeständig
  • Pflegeleicht
  • Hygienisch dank porenloser Oberfläche
  • Unempfindlich gegen Wasser und Säuren
  • Edle und hochwertige Optik
  • Herstellung von sehr dünnen Keramikarbeitsplatten möglich
  • Lichtecht
  • Vielseitiges Design

Nachteile von Keramik

  • Sehr hoher Anschaffungspreis
  • Individuelle Anfertigung
  • lange Wartezeiten
Inselküche mit Arbeitsplatte aus Keramik von Strasser
Keramikarbeitsplatte mit unterschiedlicher Plattenstärke. Bild: STRASSER Steine

Reinigung von Keramikplatten

Die Pflege und Reinigung einer Keramik-Arbeitsplatte nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Für die Beseitigung von Kochspuren reicht ein feuchtes Tuch. Bei hartnäckiger Verschmutzung helfen milde Reinigungsmittel.

GUT ZU WISSEN: Im Gegensatz zu anderen Materialien wie Naturstein oder Beton muss eine Keramikoberfläche nicht imprägniert werden.

Herstellung von Keramik

Keramik setzt sich aus einer Mischung verschiedener fein gemahlener Tonmaterialien, dem sogenannten Feinsteinzeug, zusammen.

  • Bei der Arbeitsplattenproduktion wird Porzellankeramik zu dünnen Platten verpresst.
  • Das Material wird bei hohen Temperaturen gebrannt.
  • Auf den Platten bildet sich eine dünne glasartige und äußerst glatte Oberflächenschicht.
  • Diese Schicht dichtet den Keramikkörper ab.

GUT ZU WISSEN: Bedingt durch den Herstellungsprozess weisen Keramik-Arbeitsplatten einen hohen Härtegrad auf und sind daher ideal als Arbeitsplatte in der Küche.

Dunkle Keramikarbeitsplatte aus dem Hause Strasser
Dunkle Keramikarbeitsplatte. Bild: STRASSER Steine

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