Arbeitsplatten: 5 praktische Planungstipps
So gelingt der Einbau der Arbeitsplatte
Damit der Arbeitsbereich den täglichen Belastungen standhält und Sie lange Zeit Freude an Ihrer neuen Arbeitsplatte haben, ist es wichtig, dass die Platte fachgerecht eingebaut wird. Denn ein gut ausgeführter Einbau durch Küchenspezialisten beugt späteren Ärger und Kosten durch Ausbesserungsmaßnahmen vor. Mit unseren 5 Tipps geben wir Ihnen praktische Planungshilfen an die Hand und sagen Ihnen, worauf Sie beim Einbau Ihrer Arbeitsplatte achten müssen.
TIPP 1: Die richtige Arbeitsplattenhöhe wählen
Sie wollen ohne Rückenschmerzen in Ihrer Küche arbeiten? Dann sollten Sie beim Einbau der Arbeitsplatte unbedingt an die richtige Höhe der Arbeitsfläche denken. Nachträglich lässt sich jene leider nicht mehr ändern.
Die Arbeitsplattenhöhe setzt sich zusammen aus:
- Sockel
- Unterschrank
- Arbeitsplatte
Bei schwereren Küchenarbeiten wie beispielsweise dem Teigkneten wird eine niedrigere Arbeitshöhe empfohlen, da so die Kraft des Oberkörpers besser miteinfließen kann.
TIPP: Überlegen Sie, ob die einzelnen Bereiche der Arbeitsplatte andere Höhen haben oder vielleicht sogar höhenverstellbar sein sollten.

TIPP 2: Nahtlose Übergänge beim Einbau der Arbeitsplatten sicherstellen
Moderne Materialien wie Mineralwerkstoff oder Kunststein ermöglichen den Einbau von größeren Küchenarbeitsplatten ohne Schnittkanten und Fugen.
WICHTIG: Die jeweilige Küchenform erfordert oftmals eine Teilung der Arbeitsplatte, um den Einbau zu ermöglichen.
Bei einer L-Küche oder U-Küche ist eine Unterbrechung der Arbeitsplatte oft notwendig, da die Arbeitsfläche über das Eck fortgeführt wird. Wenn die Platte aus mehreren Einzelteilen besteht, müssen diese sorgfältig miteinander verbunden werden, damit keine Feuchtigkeit in die Verbindungsfugen eindringt und die Stoßkanten nicht sofort ins Auge fallen.
TIPP: Achten Sie bereits bei der Planung darauf, dass die gewählte Arbeitsplatte möglichst aus einem Guss gefertigt werden kann bzw. nur wenige Unterbrechungen aufweist.
TIPP 3: Hochwertige Arbeitsplattenkanten nicht vergessen
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verarbeitung der Arbeitsplatten-Kanten. Insbesondere die Vorderkanten oder freiliegende Seitenkanten von Arbeitsplatten sollten sehr sorgfältig gearbeitet sein. Denn ohne entsprechenden Schutz können sie durch Aufquellen Schaden nehmen. Betroffen sind hiervon gerne Kanten, die an Haushaltsgeräte oder Wände anschließen. Zum Schutz und der Optik wegen, kann die Arbeitsplatte beispielsweise mit einer HPL- oder Aluminium-Kante versiegelt werden.
TIPP: Alle Schnittkanten sollten professionell versiegelt sein.
TIPP 4: Auf die Versiegelung des Spülbereichs achten
Bevor die Spüle eingesetzt wird, muss eine gute Versiegelung der Schnittkanten erfolgen. Ansonsten kann es zum Aufquellen der Kanten und zur Beschädigung der Arbeitsplatte kommen. Auch um die hygienische Zubereitung der Lebensmittel zu gewährleisten, ist es wichtig, dass der Raum zwischen Spülenrand und Arbeitsplatte sorgfältig abgedichtet wird.
TIPP 5: Professioneller Einbau der Arbeitsplatte
Der Einbau der Küchenarbeitsplatte erfordert Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Die Platte muss unter anderem exakt zugeschnitten und angepasst werden, damit im Zusammenspiel mit den Küchenmöbeln eine harmonische Einheit entsteht.
Damit beim Einbau nichts schief geht, lassen Sie sich von Ihrem Küchenstudio beraten
Arbeitsplatten für die Küche: Übersicht über Material, Planungstipps und Kosten
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